Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt (Joh 1,14)
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- Erstellt am 02. Januar 2021
Kein Kindlein in der Krippe, kein Stall, keine Hirten auf den Feldern, keine Engel, kein Wort von Maria oder Josef... Nichts, gar nichts von all den Einzelheiten, die wir aus den Berichten über die Geburt Jesu bei Lukas oder Matthäus kennen. Und trotzdem ein Weihnachtsevangelium durch und durch. Der Evangelist Johannes erzählt von der Menschwerdung Gottes in Bildern und Symbolen. Der Kern seiner Aussage: Gott, der vor aller Zeiten war und durch den alles geworden ist, ist jetzt Fleisch geworden und hat unter den Menschen sein Zelt aufgestellt. Er kam voller Leben mitten in die Welt und seine Botschaft wurde zum Licht, das alle dunkle Ecken der Erde erhellt. Der Vater hat seinen Sohn in das Dunkel der Welt hineingesprochen. In diesem Wort ist ein neuer Anfang in der Geschichte Gottes mit den Menschen gesetzt. Wir sind ein Teil dieser Geschichte...