Kreuzwegandacht 2021

Liebe Gemeinde,
Liebe Gäste,

ikonka Kreuzweg 2021Unter den vielen Frömmigkeitsformen, die sich im Laufe der Kirchengeschichte herausgebildet haben, finden wir auch die Kreuzwegandacht. Diese Gebetsform hat ihren festen Platz besonders in der Fastenzeit. Worin besteht ein Kreuzweg bzw. eine Kreuzwegandacht?

Kreuzweg (lat. via crucis) oder Kreuzwegandacht ist eine Andacht, in der der Leidensweg Jesu Christi betrachtet wird. Es werden in Gebeten und Liedern 14 oder 15 Leidensstationen betrachtet. Diese werden seit 16 Jh. in Form von Bildern, Bildstöcke,, Reliefs oder Skulpturen dargestellt und befinden sich in den meisten katholischen Kirchen oder Kapellen. Oft sind sie auch im Freien, am Rande von Waldwegen oder um ein Wallfahrtskirche herum zu finden. Nicht selten säumen die Leidensstationen den Aufstieg zu einem Berg. So sind sie eine Erinnerung an den Kalvarienberg und Jesu Tod am Kreuz.

Eine Kreuzwegandacht kann man sowohl einzeln als auch als Gruppe beten. Man geht dabei von Station zu Station und spricht an jeder der 14 oder 15 Leidensstationen passende Gebete, hält entsprächende Betrachtungen und singt Passionslieder.

Unter "Weiterlesen" finden Sie einige Vorschläge für eine Kreuzwegandacht mit den Kindern, Jugendlichen sowie auch Erwachsenen...

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Vierter Fastensonntag 2021

Liebe Gemeinde,
Liebe Gäste,

ikonka Vierter Fastensonntag 2021Jesus weiß, daß das Kreuz der Höhepunkt seiner Sendung ist: Tatsächlich ist das Kreuz der Höhepunkt der Liebe, die uns das Heil schenkt. Er selbst sagt dies im heutigen Evangelium: »Wie Mose die Schlange in der Wüste erhöht hat, so muß der Menschensohn erhöht werden, damit jeder, der an ihn glaubt, in ihm das ewige Leben hat« (Joh 3,14–15). Der Verweis bezieht sich auf eine Begebenheit, bei der die Israeliten während des Auszugs aus Ägypten von giftigen Schlangen angegriffen wurden und viele starben; so gebot Gott dem Mose, eine Schlange aus Kupfer zu machen und sie an einer Fahnenstange aufzuhängen: wenn nun jemand von einer Schlange gebissen wurde und zu der Kupferschlange aufblickte, wurde er geheilt (vgl. Num 21,4–9). Auch Jesus wird am Kreuz erhöht werden, damit jeder, der wegen der Sünde in Todesgefahr ist und sich mit Glauben an ihn wendet, der für uns gestorben ist, gerettet werde. »Denn Gott«, schreibt der hl. Johannes, »hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird« (Joh 3,17). (Ansprache von Papst Benedikt XVI. vor dem Angelus-Gebet am vierten Sonntag der Fastenzeit, 18. März 2012)

Wegen der Corona-Pandemie feiert die Deutschsprachige Katholische Gemeinde Warschau Ihre Gottesdienste in der Kirche der Pallottiner in Ozarow Maz., ul. Kilińskiego 20.

Fünfter Fastensonntag 2021

Liebe Gemeinde,
Liebe Gäste,

ikonka WeizenkornWenn wir an die Herausforderungen denken, die den Weg der Kirche (...) überall auf der Welt kennzeichnen, bemerken wir, wie aktuell die Worte des Evangeliums an diesem fünften Fastensonntag sind. Vor seinem unmittelbar bevorstehenden Leiden erklärt Jesus: »Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht« (Joh 12,24). Die Zeit der Worte und der Reden hat ihr Ende gefunden; es ist die entscheidende Stunde gekommen, für die der Sohn Gottes in die Welt gekommen ist, und obwohl seine Seele erschüttert ist, ist er bereit, bis zum äußersten den Willen des Vaters zu vollbringen. Und das ist der Wille Gottes: uns das ewige Leben zu geben, das wir verloren haben. Damit dies aber Wirklichkeit werde, muß Jesus wie ein Weizenkorn sterben, das Gottvater in die Welt ausgesät hat. Nur so wird eine neue Menschheit aufkeimen und wachsen können, die von der Herrschaft der Sünde befreit und daher fähig ist, in Brüderlichkeit zu leben, als Söhne und Töchter des einen Vaters im Himmel. (Ansprache von Papst Benedikt XVI. vor dem Angelus-Gebet am fünften Sonntag der Fastenzeit, 29. März 2009)

Wegen der Corona-Pandemie feiert die Deutschsprachige Katholische Gemeinde Warschau Ihre Gottesdienste in der Kirche der Pallottiner in Ozarow Maz., ul. Kilińskiego 20.

Dritter Fastensonntag 2021

Liebe Gemeinde,
Liebe Gäste,

ikonka TempelreinigungDas Evangelium dieses dritten Sonntags der Fastenzeit erzählt uns, in der Version von Johannes die berühmte Geschichte der Vertreibung der Tierhändler und Geldwechsler aus dem Tempel zu Jerusalem (...) Wie sollen wir diese Geste Jesu verstehen? (...) Betrachten wir die Worte, die Jesus sprach, als er jene Geste vollbrachte: „Schafft das hier weg, macht das Haus meines Vaters nicht zu einer Markthalle!". Da erinnerten sich die Jünger, dass ein Psalm sagt: „Der Eifer für dein Haus verzehrt mich" (69,10). Dieser Psalm ist ein Hilferuf in einer schweren Gefahrensituation, die vom Hass der Feinde verursacht wird: genau die Lage, in der Jesus sich während seiner Passion befinden wird. Der Eifer für den Vater und für sein Haus wird ihn bis zum Kreuz führen: Es ist der Eifer der Liebe, die auf eigene Kosten bezahlt, nicht jene Art von Eifer, die Gott mit Gewalt dienen möchte. (Ansprache von Papst Benedikt XVI. vor dem Angelus-Gebet am dritten Sonntag der Fastenzeit, 11. März 2012)

Wegen der Corona-Pandemie feiert die Deutschsprachige Katholische Gemeinde Warschau Ihre Gottesdienste in der Kirche der Pallottiner in Ozarow Maz., ul. Kilińskiego 20.

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